Affen

Die Affen sind geflüchtet – welch ein Wahn!

Das tönt ganz harmlos, denn sie haben nichts getan;

sie sind sich ihrer Freiheit nicht eimal bewusst,

sie hangeln durch die  Bäume voller Lust.

 

Oft stehen doch die Affen neben dir,

sie sehen aus wie du und ich – oh, glaub es mir!

Im Gegensatz zu dir erfüllt mich Heiterkeit,

denn Affen zeigen ihre Eitelkeit.

 

Wir sind auf dieser Welt der  grosse Zoo.

Ob Affe spielen oder einer sein – wieso

verhaltet sich der Mensch nicht wie ein fremder Gast,

der nicht in die gewählte Landschaft passt?

 

Was ist das für ein mulmiges Gefühl?

Das Leben zeigt uns mehr als jedes Kinderspiel

mit einer Handvoll ungesiebtem, groben Sand.

Es schiebt uns vorwärts im verlornen Land …

 

Schakim

2 Antworten to “Affen”

  1. ralph Says:

    interessante komposition.

  2. Joneda Says:

    Liebe Schakim,

    auch wenn alles verloren scheint,
    vielleicht müssen wir dort alle hindurch,
    um zu sehen,
    das wir nicht das sind,
    was wir meinen 🙂
    um am Ende uns ins Gesicht blicken zu können.

    Ich wünsche Dir einen liebevollen Tag

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