StillBloG

April 3, 2011

 

 

Hui, wie bin ich aufgeregt!

Dieses Blog wird still gelegt:

Einen Acker muss man pflegen,

sonst gibt’s keinen Erntesegen –

Also gönn ich Auszeit dir und mir –

Lesen kannst du immer hier!

 

Schakim

Schlieren

März 29, 2011

 

Schlieren seh ich auf dem Fenster heute –

Schlieren eignen sich für leise Träumer –

Milch entlock ich Blasen mit dem Schäumer,

kipp sie in den Kaffee – Leute!

 

Mit den Schlieren spalten sich Gefühle:

Soll man Fenster putzen oder nicht?

Schieb es auf! Noch dringt genügend Licht

in das Zimmer auf die alten Stühle.

 

Immer Putzen macht dich nur zum Sklaven!

Also, hör doch auf dich zu vergleichen!

Schlieren gibt es auch beim Wände streichen …

Makellose Welten sind den Braven!

 

„Ideale“ sind nur für Fantasten!

Schätz die Schlieren und geniess dein Rasten …

 

Schakim

PaU

März 28, 2011

 

Heute hast du keinen Plan –

PaTu, PiTu, PaTuan –

Lockt die internette Tür,

fehlt dir dafür das Gespür

für den kleinen Grössenwahn.

 

Erste Schritte sind getan –

PiTu, PaTu, PaTuan –

Hast dein Mäuschen nicht mehr lieb,

unterbindest diesen Trieb –

Alles funktioniert nach Plan.

 

Fühlst dich jetzt als Schlendrian –

PaUanTu und PiTuan –

Jeder zeigt sich gern als klug,

stürzt beim ersten Sprung und Flug –

Ist sich selber Untertan.

 

Hexenkraut und Thymian –

PaTu, PiTu, PaTuan –

Stopfst du als wär’s Schnupftabak

in den leeren Hosensack –

Achtung! Strahlt da kein Uran …

 

PiTu, PaTu, PaTuan –

Flick die Welt nicht mit Uran …

 

 

Schakim

Hoffnung auf Gewinn

März 27, 2011

 

Die Gedanken und die Träume sind behende

und im Kopfkino ein wunderbarer Film –

Und das Schlimme ist, es existiert kein Ende

für den Denker, der ein lebenslanger Schelm.

Siehst du ihn, den aufgeschlagnen Katalog?

Animiert er dich zu einem Dialog?

 

Ach, du kleiner und du neugieriger Junge

mit dem übergrossen Fragenkatalog,

wenn du singst und in dir spürst, wie sich die Lunge

herrlich aufbläht, sich verengt und wie ein Sog

mit viel Zauberkraft entsteht,

braucht es keine Hoffnung auf Gewinn,

weil es ohne diesen geht.

 

Schakim

Symbole

März 26, 2011

 

Manchmal ist es Zeit,

dass wieder einer geht –

Und plötzlich ist es spät

und der Weg noch weit …

 

Manches ist gefühlt

ein lauer Frühlingswind –

Wer wagt und wer gewinnt

und wer hat gespielt?

 

Welcher Hintergrund

erweist sich immer wahr?

Symbole zeigen klar,

der Teufel lebt gesund …

 

Schakim

Laune

März 25, 2011

 

Schlechte Laune haben ist wie Gift

oder wie die Suppe, die versalzen –

Sei du froh, wenn dich nie schlechte Laune trifft

oder Frühlingswind, der animiert zum Balzen …

Fremder, schau – ich habe meinen Spass –

Jedes Wort verhilft mir neu zu Schwung!

Hältst du dich nicht mehr mit Lesen an mein Mass,

dann empfehl ich dir, such anderweitig nach Begeisterung …

Nun – ich weiss, es hat nicht jedes Wort den Biss –

Aber jedes Wort hat etwas – ganz gewiss!

 

Schakim

Draussen vor der Tür

März 22, 2011

 

Der Frühling zeigt sich mir in tausend Arten –

Die Wiesen ruhen noch wie frisch gekämmt

und flüstern mir: „Dein Frühling kann noch warten,

doch kommt er, kommt er stürmisch, ungehemmt!“

Ich klatsche fröhlich in die Arbeitshände

und drehe an der Sonne einen Stein –

Dann rufe ich zurück: „Das ist gemein!

Was denkt ihr bloss in eurem Grasgelände …“

 

„Mein Hirn, das ist noch lang nicht am Erlahmen

und reagiert wie ein Atomkraftwerk:

Es strahlt in jeden Keimling, jeden Samen,

kontaminiert den kleinsten Gartenzwerg.“

„Du spinnst! Vor Deiner Türe warten Träume!

Sie zeigen sich nur zaghaft, rätselhaft!

Sie sind noch jung wie eine Schwangerschaft …

Doch glaube mir, bald brauchst du starke Zäume!“

 

Der Wind zieht durch die Buschwindröschenwälder

und trägt manch Spukgeschichte an mich ran.

Ich hör ihm zu, so ich denn will und kann

und suche ganz verwirrt nach einem „Feuermelder“ …

 

Schakim

 

Das hat was …

März 21, 2011

 

Ich mach dich nicht vor allen Leuten klein

und drück dich wie ein Kuscheltier aus Plüsch –

Und präsentierst du dich als Glitzerfisch,

dann werf ich dich geschwind ins Wasser rein.

 

Verzweifle nicht an mir und dem Verstand,

nicht jeder liebt ein Zuckerteegebäck!

Ein jeder sucht im Leben Sinn und Zweck

und frisst dem Teufel schnell mal aus der Hand …

 

„Das hat was“, denkst du dir, „der Vogel fliegt!“

Er fliegt selbst dann noch, wenn er müd und matt,

weil er zum Fliegen seine Flügel hat.

Ich wähl den Traum der Träume still vergnügt …

 

Schakim

Schatten und Licht

März 21, 2011

 

Heute putz ich mir die Zähne, heute putz ich mir sie nicht!

Viele Dinge sind mir täglich eher Zwang, wenn nicht, dann Pflicht!

Also, kann mir einmal einer sagen, was der Schatten sucht?

Hat er diesen Schatten vielleicht so wie ich schon mal verflucht?

Immer spricht man von dem innren Licht und diesem innren Feuer –

Fühl ich es in mir – ich seh es nicht – , dann wird mir davor ungeheuer …

Aber, dieses Lodern, dieses Brennen oder wie man ’s nennt,

dieser innre Antrieb, den erfährt der nicht, der immer „pennt“ …

Und so such ich immer wieder in mir fremden Leuten

diese Schatten, diese Lichter, bis sie voller Mut sich häuten …

 

Schakim

Verspielt …

März 19, 2011

 

Es gibt so vieles, das man nicht erzählen kann,

weil nur Momente zählen und man sie vergisst,

obwohl man hinterher noch sagt, wie sehr man sie vermisst –

Man sagt das immer wieder – wohl ein ganzes Leben lang.

 

Ich spiele gern mit neuen Karten als Tourist

und passe mich der Neuzeit an in jedem Land –

Das geht ganz einfach „internett“ – jetzt reich ich dir die Hand

und schaue, ob du dich mit meinen Stärken misst …

 

Du weisst doch, Menschen sind verspielt wie junge Schwalben,

sie ziehen Kurven, hoch am Himmel einen Strich –

Erkennst du etwas auf den Bildern alter Fotoalben? –

Erinnert dich ein Bild vielleicht sogar an mich?

 

Ich weiss, das tönt jetzt überheblich – soll es sein!

Verspieltes Denken hat noch keinem Mensch geschadet!

Ich wälz und wühl mich durch das Leben wie ein Schwein,

bis einer fragt: „Wann hast du denn das letzte Mal gebadet …“

 

Schakim